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Ravning-Brücke

980 bauten Harald Blauzahns Leute eine enorme Brücke über das Tal Vejle Ådal. An der Fundstelle im Gebiet Ravning Enge sehen Sie eine Rekonstruktion von zwei Brückenköpfen. Die Ravning-Brücke war bis zur Eröffnung der Eisenbahnbrücke über den Kleinen Belt 1935 die längste Brücke Dänemarks.

Wozu Harald Blauzahn die Brücke nutzte, ist heute nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde sie nur wenige Jahre genutzt und nichts deutet darauf hin, dass sie jemals repariert wurde.

Manche archäologischen Theorien gehen davon aus, dass er die Brücke bauen ließ, damit seine Truppen das Flusstal schnell überqueren konnten, andere besagen, dass die Ravning-Brücke ein Handelsweg über das sumpfige Gebiet war. Eines ist jedoch sicher: Zum Bau dieser Brücke waren enorme Ressourcen erforderlich – sowohl Eichenholz als auch Kräfte. Ihr Fundament bestand nämlich aus 1.800 Pfählen, die bis zu 6 m lang waren und einen Querschnitt von 30 x 30 cm hatten.

Unmittelbar neben der Stelle, wo die Ravning-Brücke einst stand, sieht man heute eine Rekonstruktion, die einen guten Eindruck von den Dimensionen des eindrucksvollen Bauwerks vermittelt.

Im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Vejle-Vandel-Bahn, nur wenige Meter von der Rekonstruktion entfernt, befindet sich eine Ausstellung über die Brücke, Funde und Ausgrabungen. Hier erfahren Sie auch mehr über die Bahnstrecke und den Bahnhof.

Die Ravning-Brücke ist eine Abteilung des Fusionsmuseums VejleMuseerne. Alle aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie unter www.vejlemuseerne.dk.

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